Nachrichten aus Irland

November 2005

Neues aus Irland nach Berichten von RTÉ, der Irish Times,
des Irish Independent und anderen Quellen

Aktueller Monat & Archiv

Mittwoch, 30. November 2005

Einer 31 Jahre jungen Frau, die im August 2001 von einem Fußweg über eine Mauer vier Meter tief auf einen steinigen Strand im County Clare gestürzt war und seither an den Rollstuhl gefesselt ist, wurde gestern vom High Court eine Entschädigung in Höhe von € 2 Mio. zuerkannt. Für ihren Sturz machte sie die fehlende Beleuchtung verantwortlich.
Der Clare County Council hingegen argumentierte, er sei nicht verantwortlich für den Sturz, da die Frau betrunken gewesen sei und habe falsches Schuhwerk getragen habe. Dem widersprach die Frau. Sie sei mit ihren Freunden zuvor in zwei Pubs gewesen, habe im ersten nicht mehr als vier Flaschen Budweiser-Bier und im zweiten nicht mehr als vier 7Up mit Wodka genossen. Davon könne man wohl kaum betrunken gewesen sein. Das überzeugte die Richter, und der Clare County Council muss zahlen.

Dienstag, 29. November 2005

Während sich bei den Gesprächen zwischen den Vertretern von Irish Ferries und den Gewerkschaften nichts bewegt, ruft der Gewerkschaftsdachverband auf Vorschlag von SIPTU für den 9. Dezember zu einem nationalen Protesttag gegen das Verhalten der Fährgesellschaft auf. Die Hauptdemonstration ist in Dublin geplant.
Die Society of St Vincent de Paul, Irlands größte karikative Organisation, veröffentlichte gestern ihren Jahresbericht 2004. € 33,3 Mio. oder monatlich fast € 2,8 Mio. wurden für die Unterstützung der sozial schwächsten Gruppen der Gesellschaft ausgegeben, mehr als die Hälfte davon für Finanzierungshilfen, Lebensmittel, Heizkosten und Kleidung für Menschen in Not. Ein Betrag, der hätte verdoppelt werden müssen, wenn die 9.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter, die rund 300.000 Menschen in ihren Wohnungen besucht hatten, für ihre Tätigkeit bezahlt worden wären.
So fordert die SVP für den in der kommenden Woche vom Parlament zu beschließenden Haushalt 2006 u.a. eine Erhöhung von Sozialhilfeleistungen, freie Schulbücher für Kinder von Sozialhilfeempfängern, ein Kindergeld für das 2. Kind einkommensschwacher Familien und jährlich 12.000 neue Sozialwohnungen.

Montag, 28. November 2005

Irish Ferries und die Gewerkschaft SIPTU haben sich zu einem Vermittlungsgespräch vor der Labour Relations Commission bereit erklärt. In der Nacht war der aus Cherbourg kommenden Fähre MS Normandy von Dockarbeitern das Anlegen in Rosslare verwehrt worden, worauf sie bis Dublin fuhr, wo man sie nach den Worten eines SITPU-Sprechers mit ihren rund 100 Passagieren ‘aus humanitären Gründen’ anlegen ließ. Die drei anderen Schiffe der Fährgesellschaft liegen in Wales und Dublin fest, während sich auf der Isle of Inishmore weiterhin irische Besatzungsmitglieder im Maschinenkontrollraum verbarrikadiert halten. (s.a. Sonnabend und frühere Meldungen)
Irland, im europäischen Leistungsvergleich oft ‘Spitze’, rangiert beim Umweltschutz ganz unten und hat in vier von neun Bereichen die internationalen Zielvorgaben verpasst. So produziert das Land deutlich mehr Treibhausgas, säurehaltige Abfallstoffe, Ozon und Haushaltsmüll als nach den EU-Zielen vorgesehen, und auch die landschaftsverbrauchende Zersiedlung des ländlichen Raumes erfolgt mit weit höherem Tempo als in jedem anderen europäischen Land. Nachzulesen in dem soeben veröffentlichten Bericht The European Environment: State and Outlook 2005, der 32 europäische Länder vergleicht.

Sonntag, 27. November 2005

Da ist er nun, der erste Advent, und es wird Zeit, zum Jahresende Handel und Gewerbe noch einmal kräftig zu fördern. Die Iren werden in diesem Jahr, berichtete in der vergangenen Woche die Irish Times, Europas ‘biggest Christmas spenders’ sein und 8 % mehr in Geschenke investieren, als im vergangenen Jahr. Auch stehen sie an der Spitze, wenn es darum geht, das eigene Haus weihnachtlich zu dekorieren: 95 % würden dies planen, verglichen mit 88 % im europäischen Schnitt. Als Ergänzung dazu noch eine Meldung aus der Westfälischen Rundschau: Männer geben bei den Weihnachtsgeschenken im Schnitt doppelt soviel für ihre Liebste aus, wie umgekehrt.

Sonnabend, 26. November 2005

Die Fine Gael gedenkt im Dubliner Mansion House des einhundertsten Jahrestages der Gründung der Sinn Féin und versucht damit ihren Anspruch geltend zu machen, Nachfolger der von Arthur Griffith gegründeten Partei zu sein. Griffith war gleichfalls Gründer der Cumann na nGaedheal, die 1905 mit der Sinn Féin verschmolz und bei der Spaltung der Sinn Féin im Streit über die Gründung des irischen Freistaates von ihm wiederbelebt wurde. 1932 entstand aus der Cumann na nGaedheal die Fine Gael.
Griffith wurde im Januar 1922 Präsident des 2. Dáil und starb 51-jährig im darauf folgenden August, 10 Tage, ehe sein designierter Nachfolger Michael Collins bei einem Attentat von Gegnern des Freistaates in Béal na mBláth erschossen wurde.
Auch heute hat Irish Ferries alle Fahrten über die Irische See abgesagt, widerspricht jedoch Zeitungsmeldungen, nach denen die Fährgesellschaft erwägt, mit Tränengas gegen die sich auf den Schiffen Isle of Inishmore und Ulysses verbarrikadierten Besatzungsmitglieder vorzugehen.

Freitag, 25. November 2005

Irish Ferries versucht ihre Ankündigung wahr zu machen, irische Mitarbeiter durch osteuropäische zu ersetzen. So wurden in Wales geschützt von Sicherheitskräften Mannschaften aus Lettland und anderen osteuropäische Ländern an Bord der Fähren Isle of Inishmore und Ulysses gebracht, worauf sich Offiziere und irische Besatzungsmitglieder in den Maschinenkontrollräumen verbarrikadierten. Zur Zeit ruht der Fährbetrieb. (s.a. auch 29.09.05 und 14./15.11.05)

Donnerstag, 24. November 2005

Nach der Gewerkschaft CWU akzeptiert heute auch die Postverwaltung die gestrige Empfehlung des Labour Court zur Lösung des Arbeitskonfliktes (s.a. 21.10.05), womit ein vorweihnachtlicher Poststreik abgewendet ist. Für die Gewerkschaft ist wichtig, dass zwischen Lohnerhöhung und Änderung von Arbeitsbedingungen kein direkter Zusammenhang mehr hergestellt wird.
Eine Notiz aus der Hauptstadt: Schadenersatz in Höhe von € 6,300 wegen Diskriminierung spricht das Dubliner Bezirksgericht eine sehbehinderten Nonne zu, die von einem Angestellten mit ihrem Blindenhund aus Conway’s Pub in Blackrock verwiesen wurde. Die Bedienung wurde ihr verweigert.
Und nun eine aus der Provinz: Vorsicht demnächst in Sligo, wenn Sie Müll auf die Straße werfen. Denn der Sligo County Council plant das Aufstellen fünf versteckter Überwachungskameras, um Müllsünder und Graffiti-Schmierer zu enttarnen. Versteckt werden sollen sie in Vogelkästen sowie an anderen geeigneten Stellen und nach jeweils 10 Wochen umgesetzt werden. Auch auf Frauchen und Herrchen, die ihre Hunde an öffentlichen Straßen und Plätzen gewisse Geschäfte verrichten lassen, hat man es abgesehen.
Yu Ming is ainm dom – mein Name ist Yu Ming. Ein preisgekrönter Kurzfilm heute Abend um 21.45 Uhr auf 3sat. Der Plot von der Website des Senders:
Der junge Chinese Yu Ming möchte seinem eintönigen Leben entfliehen und die Welt bereisen. Per Zufallsgenerator sucht er sich als Reiseziel Irland aus. In einem alten Lexikon liest er, dass die Landessprache Irlands Gälisch sei. Fortan steckt er alle Energie in das Erlernen der neuen Sprache. In Dublin angekommen findet er sich dank seiner Gälisch-Kenntnisse auch gut zurecht, solange es Schilder zu lesen gilt. Doch als er auf die ersten Menschen trifft, kann ihn keiner verstehen. Erst als er in einem Pub einen alten Herrn kennen lernt, zeigt sich dieser tief beeindruckt von den Sprachkenntnissen Yu Mings und empfiehlt ihm, sein Glück in Connemara zu suchen.

Mittwoch, 23. November 2005

Protest sowohl auf unionistischer als auch nationaler Seite gegen den gestern veröffentlichten Plan des britischen Nordirlandministers Peter Hain zur Neugliederung der Kommunalverwaltung. Ein ‘sektiererisches Machwerk’ und ‘Ghettobildung’, kommentieren DUP und UUP auf der einen sowie SDLP und Alliance Party auf der anderen Seite. Einzig die Sinn Féin unterstützt den Plan, der statt 26 nur noch sechs Bezirksparlamente und eines für Belfast vorsieht.
Dies hätte auf der Basis der Ergebnisse der letzten Wahl zu Folge, dass es im Osten des Landes drei von Republikanern/Nationalen und im Westen drei von Unionisten/Loyalisten dominierte Bezirksräte gibt, derweil in Belfast die Alliance Party das Zünglein an der Waage spielen würde. Sollten, was als nicht ausgeschlossen gilt, die nationalen Parteien in Belfast bei der nächsten Wahl die Mehrheit erringen, käme es zu einem Verhältnis 4 : 3 zugunsten der Parteien des nationalen Lagers.
‘Gerry befiehl, wir folgen’, scheint das Motto innerparteilicher Demokratie in der Sinn Féin zu sein. Francie Molloy, Bürgermeister des Dungannon District Council im County Tyrone, hat sich im Widerspruch zur Parteilinie gegen den Plan des britischen Nordirlandministers zur Kommunalreform ausgesprochen – und wurde auf der Stelle von seinen Parteiämtern suspendiert. Es erwartet ihn nun ein Verfahren vor einem Parteigericht.
Der Grundschullehrer – eine seltene Spezies, die, so heute Erziehungsministerin Mary Hanafin, es zu schützen und vor dem Aussterben zu bewahren gilt. Nur noch 18 % aller Primarstufenlehrer sind männlich, und von den 400 Lehramtskandidaten im letzten Studienjahr am St. Patrick’s Teacher Training College 350 Frauen. Doch die Forderung nach einem Quotensystem weist sie ebenso zurück wie die, Bewerber ohne qualifizierten Irisch-Abschluss zum Lehramtsstudium zuzulassen. Letzteres wird als eine erhebliche Barriere angesehen, denn im vergangenen Jahr konnten nur 5.000 männliche Schulabgänger einen solchen vorweisen. Bei den Schulabgängerinnen waren es immerhin doppelt so viele. (s.a. 28.04.05)

Dienstag, 22. November 2005

Montag, 21. November 2005

Irische Transportunternehmer begrüßen eine Entscheidung des Europäischen Gerichts, nach der die österreichische Regierung Lastwagen von mehr als 7,5 t Gewicht die Nutzung einer vierspurigen Durchfahrtsstraße in Tirol nicht verweigern darf. Nach diesem Urteil, so ihre Interpretation, ist das von der Dubliner Stadtverwaltung geplante Verbot für ‘Super Trucks’ im Stadtgebiet hinfällig. Taoiseach Bertie Ahern sieht das anders und hält das Urteil bezogen auf das Vorhaben der Stadt für nicht relevant. (s.a. 13. Mai 2003)
So nicht, meinten die Inspektoren des staatlichen Verbraucherbüros und verurteilten das 4-Sterne-Hotel Radisson an der Lough Atalia Road zur Zahlung von insgesamt € 550, weil es während der Galwayer Rennwoche im vergangenen Juli für das Pint 30 % mehr kassiert hatte, als auf den Preistafeln ausgezeichnet war. Ob das Hotel nun zahlungsunfähig wird ??

Sonntag, 20. November 2005

Das Corrymeela Centre für Frieden und Verbrüderung in Ballycastle im County Antrim wird 40 Jahre alt und begrüßt heute den Dalai Lama, der sich zu einem dreitägigen Besuch in Nordirland aufhält, auf der er den Menschen The Spiritual Dimension of Peace, die geistige Dimension des Friedens näher bringen möchte.

Sonnabend, 19. November 2005

Als offen bezeichnete der DUP-Vorsitzende Rev. Ian Paisley seine gestrigen Gespräche mit der irischen Regierung in Dublin, doch konkrete Fortschritte bei der Wiederherstellung der nordirischen Exekutive gibt es (erwartungsgemäß) nicht. Die irische Regierung hofft nun darauf, dass die IMC im Januar einen positiven, Herrn Paisley überzeugenden Bericht zur weiteren ‘Inaktivität’ der IRA abgeben wird. Doch der dämpft diese Hoffnung: Die IMC, so der DUP-Vorsitzende, habe ihm gegenüber geäußert, dass es keine Aussicht auf einen ‘Persilschein’ für IRA und Sinn Féin gebe.
Davon abgesehen muss sich Herr Paisley mit einem innerparteilichen Problem befassen, denn Forderungen werden laut, den Stadtrat und früheren stellvertretenden Bürgermeister Maurice Mills von Ballymena im Co. Antrim aus der DUP auszuschließen. Der vertritt beharrlich die Ansicht, der Hurrikan Katrina sei von Gott als Strafe für ein Festival der Homosexuellen in New Orleans auf den Weg geschickt worden.
1,8 Mrd. Euro will der Dublin City Council im kommenden Jahr ausgeben, dies sind € 400 Mio. mehr, als dem Landwirtschaftsministerium der Republik Irland zur Verfügung stehen. Mehr als die Hälfte der Summe soll in die Verbesserung der Lebensqualität in der Hauptstadt fließen, in die Infrastruktur, Sport und Gesundheitszentren sowie Kunst und Kultur.

Freitag, 18. November 2005

Ein Delegation der nordirischen DUP unter Leitung ihres Vorsitzenden Ian Paisley kommt am Nachmittag zu Gesprächen mit Taoiseach Bertie Ahern und weiteren Regierungsvertretern nach Dublin. Es wird erwartet, dass (a) der irische Regierungschef Herrn Paisley und seine Democratic Unionist Party drängen wird, mit der Sinn Féin eine Regierung zu bilden, und (b) Herr Paisley das zurückweisen wird.
Geärgert haben dürfte sich Herr Paisley über den britischen Nordirlandminister Peter Hain, der in einem Interview mit der New Yorker Zeitung Irish Echo zum Aufbau einer ‘Single All-Ireland Economy’, eines gemeinsamen Wirtschaftssystems für ganz Irland geraten hatte. Die nordirische Ökonomie, so der britische Verwalter des Landes, könne langfristig nicht auf eigenen Füßen stehen, und er wünsche sich keine Wirtschaft, die vom Vereinigten Königreich abhängig sei.

Donnerstag, 17. November 2005

Paisley gegen Paisley. Rhonda Paisley, Tochter des DUP-Vorsitzenden Ian Paisley, klagt gegen ihren Vater und den Vorstand seiner Partei wegen geschlechtlicher Diskriminierung, nachdem ihre Bewerbung auf einen Parteiposten abgelehnt worden war. Den Job hatte ein männlicher Bewerber aus dem County Armagh bekommen. Die Klage ist beim Office of Industrial Tribunals and the Fair Employment Tribunal eingegangen, der Anhörungstermin steht noch nicht fest.
Fast die Hälfte der irischen Arbeitnehmer haben keine private Altersvorsorge und vertrauen der staatlichen Rente, die es vom 65. Lebensjahr an gibt. Bei diesem Eintrittsalter soll es im Grundsatz bleiben, doch schlägt das National Pensions Board in einer von Sozialminister Séamus Brennan in Auftrag gegebenen Studie vor, Arbeitnehmern die Möglichkeit zu geben, ihren Rentenbeginn von sich aus um bis zu fünf Jahre nach hinten zu verschieben. Wer die die Rente dann erst mit 70 beantragt, soll zum Ausgleich um ein Drittel höhere Bezüge bekommen.
‘Die 75 Jahre alte heilige Kuh, die nichts bringt’, fordert der Oppositionsführer im Parlament Enda Kenny zu schlachten und meint damit die irische Sprache als Pflichtfach an Schulen. € 500 Mio. werde jährlich für den Irischunterricht ausgegeben, im Schnitt 1.500 Stunden jeder Schüler in der Sprache unterrichtet um sie nach Schulabschluss nie wieder zu nutzen. Taoiseach Bertie Ahern weist die Forderung zurück, ohne die Regelung sei das Überleben der ersten Landessprache in Gefahr.
Irisch wurde 1934 zum Pflichtfach, ist allerdings seit 1973 kein verbindliches Prüfungsfach für das Abschlussexamen mehr.

Mittwoch, 16. November 2005

Die nordirische Polizei PSNI warnt mehr als 50 Republikaner im Osten Belfasts, loyalistische Paramilitärs könnten Anschläge auf sie verüben. Im Juli 2004 war in die Geheimdienstabteilung der Castlereagh Police Station eingebrochen und ein Dokument mit Namen, Anschriften und Geburtsdaten republikanischer und loyalistischer Aktivisten entwendet worden, das nun in loyalistischen Kreisen entdeckt wurde. 25 Soldaten des Royal Irish Regiments wurden nach dem Einbruch von ihren Aufgaben entbunden.
Die seit Wochen schwelende Kontroverse um den Chefberater der Regierung in Wissenschaftsfragen hat ihr (vorläufiges) Ende gefunden und Dr. Barry McSweeney wird bei gleichem Gehalt als Co-Koordinator für Forschung ins Ministerium für Kommunikation, Meeresfragen und Rohstoffreserven versetzt. Obwohl auf seinem bisherigen Posten sehr geschätzt, war er dort nicht mehr haltbar, nachdem ans Tageslicht gekommen war, dass er den Doktortitel, mit dem er sich gerne schmückte, an der als ‘Titel-Fabrik’ bekannten amerikanischen Pacific Western University erworben hatte, deren Diplome selbst in den USA nicht anerkannt werden.
Und nun wieder zur Kontroverse um Irish Ferries. Taoiseach Bertie Ahern bestätigt heute im Parlament, dass er der Fährgesellschaft auf Anraten des Rechtsberaters der Regierung und des Marineministers die Genehmigung versagt hat, ihre Schiffe auszuflaggen und unter zypriotischer Flagge neu zu registrieren.

Dienstag, 15. November 2005

Educate Together, eine Vereinigung zur Förderung multikonfessioneller Schulen, weist am Abend in einer Demonstration vor dem irischen Parlament auf die mangelnde Unterstützung des Staates für diese hin und verlangt mehr Geld. 98 % aller Grundschulen in Irland sind konfessionelle Schulen, in der Regel unter dem Dach der katholischen Kirche. Die Arbeit von Educate Together wird zur Zeit mit jährlich € 40.000 vom Staat unterstützt, gefordert wird eine Erhöhung dieses Betrags auf € 500.000.
In Galway wird zu wenig falsch geparkt, und das bringt ein kräftiges Minus in die Stadtkasse. € 569,775 zahlt die Stadt jährlich dem von ihr beauftragten Radkrallenanleger Central Parking Ltd. unabhängig von der Zahl der Fälle, doch nur rund € 370.000 pro Jahr waren bislang an Einnahmen zu verbuchen. So schlägt Bürgermeister Brian Walsh, früher ein starker Befürworter des Systems, vor, Falschparkern vom kommenden Sommer an keine Radkrallen mehr anzulegen und nach einem anderen Abschreckungsmittel zu suchen.
Irish Ferries weist die gestrige Empfehlung des Labour Court, die im vergangenen Jahr mit den Gewerkschaften getroffene Vereinbarung einzuhalten und bis 2007 keine Arbeitsplätze auszugliedern, zurück. Um wettbewerbsfähig zu bleiben sehe man keine andere Möglichkeit, als 543 Arbeitsplätze auszugliedern und mit Arbeitnehmern aus Billiglohnländern zu besetzen.

Montag, 14. November 2005

Des Labour Court empfielt Irish Ferries, die im vergangenen Jahr mit der Gewerkschaft SIPTU und der Seamen’s Union of Ireland getroffene Vereinbarung einzuhalten und bis 2007 keine Mitarbeiter durch Arbeitnehmer aus Billiglohnländern zu ersetzen. Die Gewerkschaft hat der Fährgesellschaft, die mehr als 500 irische Besatzungsmitglieder entlassen will, für diesen Fall mit Streik gedroht. (s.a. 03.11.05 und 29.09.05).
Zwar dauert es noch rund anderthalb Jahre bis zu den nächsten Parlamentswahlen, doch Taoiseach Bertie Ahern schließt bereits jetzt ein wie immer geartetes Arrangement mit der Sinn Féin aus. Nicht nur eine Koalition, sondern auch die Möglichkeit einer von der SF geduldeten Minderheitsregierung seiner Partei oder seine durch ‘bewusste Abwesenheit’ von SF-Abgeordneten ermöglichte Wiederwahl als Regierungschef. Für die oppositionelle Fine Gael ist die Versicherung keinen Pfifferling wert.

Sonntag, 13. November 2005

Überlegungen zum Bau eines Parkplatzes für zwanzig PKW und neun Busse am Poulnabrone Dolmen im Burren (Foto rechts) wurden in der vergangenen Woche vom Clare County Council vorgestellt. Rund 100.000 Touristen besuchen jährlich das Gelände, auf dem die Archäologin Ann Lynch sterbliche Überreste von 17 Erwachsenen und 16 Kindern entdeckt hatte. Die derzeitige Situation mit entlang der schmalen, kurvigen Straße abgestellten Autos und Bussen sei in der Tat gefährlich, meint Burren-Life-Project Manager Dr. Brendan Dunford, und es sei fast ein Wunder, das bislang noch keine ernsthaften Unfälle passiert seien. Es sei allerdings eine schwierige Aufgabe einen Parkplatz so zu gestalten, dass der Landschaft keinen Schaden zugefügt wird.

Sonnabend, 12. November 2005

Um 2.000 Polizisten will die irische Polizei ihre Mannschaftsstärke erhöhen, und auch Nicht-Iren können und sollen sich bewerben. Am 19. Oktober lief die Frist ab, und unter den 8.500 Bewerbungen sind 900 von in Irland lebenden Angehörigen anderer Staaten. Darunter 700 Chinesen, gefolgt von Polen und anderen Osteuropäern sowie Indern, Pakistani und Afrikanern. (s.a. 07.10.05)
40 Postangestellte, die Hälfte davon aus dem Management mit Jahresgehältern oberhalb von € 50.000, haben, wie die Post heute bestätigt, bei voller Bezahlung nichts zu tun. Die Stellen der 20 Manager waren im vergangenen Jahr bei der Verschlankung der Verwaltung entfallen. Sie sind zur Zeit einem ‘Resource Centre’ zugeordnet, wo man noch keine Aufgaben für sie gefunden hat. Über die Kosten für das Resource Centre schweigt sich die Post aus.
Bei den anderen 20 Angestellten handelt es sich um die Mitarbeiter des Kundenservice, dessen Aufgabe während des 18-stündigen Streiks im Dubliner Hauptpostamt vom vergangenen Montag auf ein externes Callcenter ausgegliedert wurde. Nach Angaben der Post ist sie bereit, den Kundendienst wieder in eigene Regie zu übernehmen, falls die Gewerkschaft CWU garantiert, dass die betroffenen Mitarbeiter in Zukunft an keinen Streikaktionen mehr teilnehmen.
Nach dem der vorweihnachtliche Poststreik zunächst einmal abgesagt wurde, stimmten gestern die Dubliner Busfahrer mit 1.025 gegen 96 Stimmen für Streikaktionen, mit denen sie gegen die vom 4. Dezember an vorgesehenen neuen Fahr- und Dienstpläne protestieren wollen.

Freitag, 11. November 2005

Das Parken in Dublin ist ein kostspieliges Vergnügen, nur nicht für Behinderte. Bis jetzt, denn die Stadtverwaltung plant die Parkplaketten, die Behinderten das kostenlose Parken erlauben, wegen weitreichendem Missbrauch abzuschaffen. Missbrauch auf allen Ebenen, wie der Chef der Verkehrsbehörde Owen Keegan meint: Ärzte würden aus Gefälligkeit Atteste ausstellen, Verwandte und Bekannte der Behinderten würden sie ‘mitbenutzen’, Angehörige sie nach dem Tod des Inhabers weiterverwenden und nicht zuletzt seien sie ein beliebtes Diebstahlsobjekt.
Das Strohdach bei Sturm nicht neu decken, rät ein gälisches Sprichwort. Doch wo gibt es sie noch, diese Strohdächer? Gerade mal 2.000 sollen es in der Republik noch sein, und von den 40.000, die es 1950 in Nordirland gab, existieren nur noch 150. Dies das Ergebnis eines im Auftrag des Umweltministeriums erstellten Berichts, den Umweltminister Dick Roche gestern vorstellte. Man müsse Wege finden, so der Minister, das Überleben dieser Bauform zu gewährleisten, die im In- und Ausland als Teil der irischen Identität gesehen werde. Schon wurden von einigen Gemeinden Bestandslisten strohgedeckter Häuser erstellt und von den erfassten viele auf die Denkmalschutzliste gesetzt.

Donnerstag, 10. November 2005

Nach den gestrigen Angriffen der Abgeordneten Liz O’Donnell auf die katholische Amtskirche verteidigt Taoiseach Bertie Ahern die Rolle der Kirche in der irischen Gesellschaft. Trotz der verständlichen Enttäuschung in Zusammenhang mit dem Kindesmissbrauch durch Priester, so der Regierungschef vor der Vereinigung Europäischer Journalisten, sei die Kirche bei der Organisation der Grundschulen des Landes unentbehrlich und das Erziehungssystem ohne sie nicht zu managen.
Auf Inis Mór, der großen Araninsel, schließt die einzige Tankstelle für Benzin. Der Umsatz reicht nicht zum Leben, so der Inhaber Enda Mullen. Nicht betroffen davon ist Versorgung der Insel mit Heizöl und Diesel. 180 Autos mit Benzinmotor gibt es auf der 800-Einwohner-Insel, und so bleibt ihren Besitzern nichts anderes übrig, als auf Dieselfahrzeuge umzusteigen oder sich Treibstoff in Kanistern vom Festland zu besorgen.

Mittwoch, 9. November 2005

Der Untersuchungsbericht über Kindesmissbrauch durch Priester in der Diözese Ferns (s. 25. Oktober) müsse zur Konsequenz haben, dass es mit der jahrzehntelangen ‘besonderen Beziehung’ zwischen Staat und Kirche in Irland vorbei ist, so die Abgeordnete der PD Liz O’Donnell in einem bislang beispiellosen Angriff auf die katholische Kirche vor dem irischen Parlament. Kriminelle Priester seien versetzt statt entlassen, Männer mit pädophilen Neigungen zu Priestern geweiht und Gemeinden zugeordnet worden und Bischöfe hätten alles gedeckt. Hunderte von Verbrechen katholischer Priester gegen Kinder seien so unbestraft geblieben. Die Kirche habe versagt und sich als unfähig zur Selbstregulierung erwiesen.
Mit € 11,7 Mio. ermöglicht die Science Foundation Ireland die Gründung eines nationalen Zentrums für die Erforschung von Methoden der Softwareentwicklung, das der Universität Limerick angegliedert wird. Firmen wie IBM Ireland, Intel Ireland, Motorola und Iona Technolgogies haben eine Kooperation zugesagt.

Dienstag, 8. November 2005

Wirtschaftsminister Micheál Martin hebt die sogenannte Groceries Order auf, nach der es Händlern verboten ist, Waren für einen geringeren Preis zu verkaufen, als sie selbst laut Rechnung dafür bezahlt haben. Die von Verbrauchergruppen kritisierte Verfügung war 1987 zum Schutz der unabhängigen Händler (rechts O’Malley’s Foodstore auf Clare Island) gegenüber Supermarktketten erlassen worden. Kein Wunder, dass die Verbraucher die Aufhebung nun begrüßen. Anders sieht das die Vereinigung der unabhängigen Einzelhändler RGDATA, die, unterstützt von einer beträchtlichen Zahl Abgeordneter der Fianna Fáil, den Beibehalt der Verfügung fordert.
Mehr als 5.000 nordirische Polizisten haben gestern beim Belfaster High Court eine Klage gegen ihren Arbeitgeber eingereicht, von dem sie finanziellen Schadenersatz dafür verlangen, dass sie nach ihrem Einsatz bei der Bekämpfung von Unruhen im Lande traumatische Schäden behalten haben.
Sollte das hohe Gericht sich dem anschließen, könnte das die britischen Steuerzahler umgerechnet 150 Mio. Euro kosten. Weniger als halb soviel, wie die Steuerzahler der Republik an Entschädigungsleistungen für Soldaten aufbringen mussten, die Gehörschäden durch Schießübungen reklamiert hatten.

Montag, 7. November 2005

...But her ghost wheels her barrow / Through streets broad and narrow / Crying ‘Cockles and Mussels a-live, a-live oh!’ Mag sein, doch nicht mehr um den Dubliner Fischmarkt zwischen der Mary’s Lane und Chancery Street unweit des obersten Gerichts wird der Geist Molly Malones ihren Karren schieben, denn dort beginnen heute die Abbrucharbeiten. Im vergangenen April war der Handel eingestellt worden, und nun muss das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert einer neuen Bebauung weichen. Der aus dem gleichen Jahrhundert stammende Obstmarkt gegenüber soll mit seinen viktorianischen Merkmalen erhalten bleiben, innen jedoch völlig umgebaut werden. (s.a. 05.01.01)
Um Mitternacht beginnt im Dubliner Hauptpostamt der angekündigte Streik, doch man geht, nachdem sich die Kontrahenten gestern noch einmal zusammengesetzt hatten, davon aus, dass er in den kommenden Stunden zurückgenommen wird.
Nachtrag: Und so geschah es. Nach internen Diskussionen fordert die Gewerkschaft CWU ihre Mitglieder auf, die Arbeit um 18 Uhr (vorläufig) wiederaufzunehmen. Worauf die Post ihren Kunden mitteilt, sie könnten nun wieder Briefe schreiben.

Sonntag, 6. November 2005

Erhebliche Behinderungen sind ab morgen bei der Postzustellung zu erwarteten. Nachdem Gespräche zwischen Post-, Gewerkschafts- und Regierungsvertretern ergebnislos auf unbestimmte Zeit vertagt wurden, kündigt die Gewerkschaft einen Überstundenboykott im Dubliner Hauptpostamt sowie Streikaktionen an ‘ausgewählten Orten’ an. (s.a. 21. und 24.10.05)
Bereits am vergangenen Dienstag wurde die Post in Galway in einigen Bezirken nicht zugestellt, als sich 16 Postboten krankgemeldet hatten, derweil die Gewerkschaft in den betroffenen Regionen Flugblätter verteilte, in dem sie das Problem auf einen seit 2003 geltenden Einstellungsstopp zurückführte.
Ein Streik gestern auch in Waterford, als 120 Fahrer von Bus Éireann unangekündigt in einen Ausstand traten, um dagegen zu protestieren, dass die staatliche Gesellschaft zunehmend private Busunternehmer anheuert. Rund 5.000 Fahrgäste waren betroffen.

Sonnabend, 5. November 2005

Vor einhundert Jahren gründete Arthur Griffith die Sinn Féin, und so versammeln sich heute in Dublin an die tausend Republikaner, um den Jahrestag der Parteigründung zu feiern. Am Abend will Gerry Adams, Präsident der heutigen Sinn Féin, im City West Hotel eine Grußbotschaft verkünden.
Doch wer ist die ‘legitime Nachfolgepartei’ von Arthur Griffiths Sinn Féin? Darüber mag man streiten. Die SF spaltete sich 1921 ob des Anglo-Irischen Abkommens, und ist es nicht die Cumann na nGaedhael, die nach der Spaltung mit Griffith den ersten Regierungschef des irischen Freistaats stellte und aus der die heutige Fine Gael wurde? Oder sind es die Nachfahren Éamon de Valeras, der Griffith Ende 1916 trickreich vom Vorsitz der SF schubste, um sich zehn Jahre später mit seinen Gefolgsleuten von der Partei abzusetzen und die Fianna Fáil zu gründen? So können selbst die Progressive Democrats, die sich 1985 von der Fianna Fáil abspalteten, ihre Ursprünge in der Sinn Féin sehen.
Der 1929 geborene Dubliner Schauspieler David Kelly erhält bei den dritten Irish Film and Television Awards eine Ehrung für sein sechs Jahrzehnte umfassendes Lebenswerk. Zum ersten Mal stand er 1959 auf der Bühne, spielte 1980 in der RTÉ-Verfilmung von James Plunketts Strumpet City den Tramp Rashers Tierney und 1998 die heimliche Hauptrolle in Waking Ned (Lang lebe Ned Devine!).

Freitag, 4. November 2005

Die erste unabhängige Überprüfung der Hygiene in irischen Krankenhäusern führt zu einem für viele nicht unerwarteten Ergebnis: In 48 % der Fälle wird sie als schlecht klassifiziert, in 43 % als passabel und in nur 9 % als gut. Als schmutzigste Krankenhäuser werden das St. Columcille’s und Beaumont Hospital in Dublin genannt, gefolgt vom Waterford Regional Hospital. Am saubersten zeigen sich das Mallow General in Cork sowie das Dubliner St. James und Our Lady’s Hospital. Als Ursache für die mangelnde Hygiene werden das Fehlen politischer Vorgaben, die Beengtheit in den Abteilungen und der schlechte bauliche Zustand der Hospitäler genannt.
Zwei der fünf in Zusammenhang mit dem Überfall auf die Belfaster Northern Bank vom vergangenen Dezember festgenommenen Männer werden heute ohne Anklage wieder auf freien Fuß gesetzt.

Donnerstag, 3. November 2005

Um die 5.000 Arbeitnehmer marschieren zum Parlament, um gegen den Plan von Irish Ferries zu protestieren, mehr als 500 Mitarbeiter durch billigere Arbeitskräfte aus Osteuropa zu ersetzen. Unter den Demonstranten die Vorsitzenden der 15 größten Gewerkschaften sowie Vertreter der Labour Party, Green Party und Sinn Féin. (s.a. 29.09.05)
Der von der Regierung vorgestellte Verkehrswegeplan (s. Mittwoch) wird nicht nur mit Begeisterung aufgenommen. Mit den Plänen für eine Metro und neuen oberirdischen Straßenbahnlinien gräbt sich Dublin selbst ein Grube, zitiert die Irish Times einen ungenannten Verkehrsexperten. Für ein Jahrzehnt würde die City in einer Großbaustelle versinken.
Nachdem sich lange Zeit wenig bei der Aufklärung des Überfall auf die Northern Bank vom Dezember 2004 tat, wurden in den letzten drei Tagen fünf Männer festgenommen und befinden sich nun auf der Polizeistation von Antrim in Gewahrsam. Sowohl die nordirische Polizei als auch die irische Regierung hatte in den vergangenen Monaten die IRA für den Banküberfall verantwortlich gemacht, was diese jedoch stets zurückwies. (s.a. 21.12.04 und 16.10.05)
Dreizehn Interessenten gab es für die am Dienstag hier vorgestellte DVD The Closer You Get – keine Unglückszahl für Werner Thies aus Berlin, auf den das Los fiel und an den sie nun geht.

Mittwoch, 2. November 2005

Weitere 9,4 Mrd. Euro will die irische Regierung in den kommenden zehn Jahren für die Verbesserung des öffentlichen Personverkehrs ausgeben, um für das 21. Jahrhundert gerüstet zu sein. Dazu gehören neben besseren der Bahnverbindungen eine Untergrundbahn für die Dubliner Innenstadt, eine neue Ring-Metro, sieben neue Straßenbahnlinien, eine Verdopplung der Zahl der Buskorridore und eine Verlängerung der Dubliner S-Bahn DART bis nach Balbriggan, Hazelhatch und Maynooth nebst einer neuen Station in den Docklands. Die Zahl der Beförderungen soll von derzeit jährlich 200 Mio. auf 375 Mio. steigen.

Dienstag, 1. November 2005

The Closer You Get – dies der Titel der DVD einer irischen Dorfkomödie, die ich zu verschenken habe. Die Sprache ist Englisch, für Hörgeschädigte lassen sich englische Untertitel einblenden (mitunter auch ganz hilfreich auch für deutsche Betrachter, die Englisch besser lesen als verstehen können). Der Inhalt des Spielfilms in Kürze: Die Junggesellen eines abgelegenen Dorfes im Donegal wollen heiraten, haben jedoch – wen wundert’s, wenn man ihr Verhalten sieht – bei den eigenen Mädels nicht viel Erfolg. So schalten sie eine Kontaktanzeige nach Übersee, um amerikanische Schönheiten aus Florida in ihr verlassenes Nest zu locken. Was im Dorf ungeahnte Folgen hat ...
Ganz nett der Film, wenngleich nicht so grandios, dass ich ihn archivieren muss. Sollte jemand Interesse daran haben, mag sie oder er sich bis morgen um 24 Uhr über mein Kontaktformular (in der Menüleiste links unten auf dem Briefumschlag klicken) melden und eine Adresse für den Postversand nicht vergessen. Bei mehreren Interessenten entscheidet das Los.
Zum ersten Mal in der Geschichte gewann gestern mit Dmytro Osadchy ein Ukrainer den Dublin City Marathon. Die schnellsten Iren waren Gary Crossan und Paraic McKinney, die auf den 13. und 14. Platz kamen. Bei den Damen wurde die Russin Zina Semenova erste, bei den Rollstuhlfahrern bzw. -fahrerinnen John Glynn und Patrice Dockery.

Irlandnachrichten: Nachrichten aus Irland – November 2005