Irisches Tagebuch 2014

Watering the Horses

 

Sonnabend, 14. Juni 2014

Shop-Hopping in Galway – womit schon alles Wesentliche gesagt ist. Gegen Mittag fahren wir auf den großen Parkplatz gegenüber dem Lidl; es sind sehr viel mehr Plätze frei, als nach der Autokolonne vor der Einfahrt zu vermuten bzw. befürchten war.

Wir schlendern über den Samstagsmarkt rund um die St. Nicholas Kirche, dann marschiert mien Deern in die Klamotten-Läden, derweil ich meist vor ihnen warte und das Treiben in der Fußgängerzone beobachte. Lunch im Lemon (Grass) Restaurant, das sich uns im vergangenen Jahr verweigerte und nun ohne das ‘Grass’ im Namen wieder geöffnet hat. Die Speisekarte ist geschrumpft, doch das auf ihr Verbliebene immer noch asiatisch-lecker. Die finanzielle Bilanz des Tages:

Markt: 5 € Käse, 6 € Oliven, 10 € neues Tagebuch
Zeitungsladen: 5 € für die Zeitung und eine Postkarte
Klamotten: 63 € für einen Pullover und ein Hemdchen
Buchhandlung: 9,99 € für ein Buch
Parkgebühr: 4 €

‘Voices of Connemara’ lautet der Titel des Buches mit 51 Beiträgen von Bewohnern der Region, unter ihnen Gertrude und Martin Degenhardt. Vor mehr als einer Dekade erschienen, wandert es als Restposten – Amazing Value! steht auf dem Aufkleber – für zehn Euro in den Rucksack. Martin ist 2002 gestorben; ob Gertrude das 1983 erworbene, reetgedeckte Cottage in Leitir Móir bei Spiddal behalten hat, oder dem Titel ihres Buches Farewell to Connaught gefolgt ist? Ihre Radierungen von der irischen Westküste mit den kauzigen Gestalten an den Tresen der Pubs haben sie berühmt gemacht.

Galway, © 2014 Juergen KullmannNach dem Lunch beobachten wir von einer Steinmauer hinter dem Spanischen Torbogen aus am jenseitigen Ufer des Corribs eine Hochzeitsgesellschaft, die sich aus der Saint Mary’s Church kommend vor der historischen Kulisse Galways aufbaut und ablichten lässt. Ich setze das Tele-Zoom auf und mache mit längster Brennweite ein Foto in Gegenrichtung, die Braut in Weiß und ihre Jungfern in Flamingo-Rot. Später treffen wir sie noch einmal in der High Street oder Sráid Ard, wie sie wohlklingend auf Gälisch heißt.

Von weiter oben in der Straße klingt Harfenmusik zu uns herab. Es erweist sich als ein ganzes Harfenorchester, das älteste Ensemblemitglied so um die dreißig Jahre alt, die übrigen fünf bis acht. Ein kleines Mädchen läuft mit einem Eimer in der Hand durch die Reihen der Zuschauer und sammelt Geld für die Reise der Nachwuchs-Harfner zu einem europäischen Festival. Wir beteiligen uns mit zwei Euro an ihren Fahrtkosten.

*  *  *

Am Abend geht es in Molly’s Bar weiter mit Musik, heute dargeboten von Tony und einem nicht allzu schlanken Mädel mittleren Alters, das Frank vertritt, der im County Tyrone weilt. Nachdem wir Sally jahrelang nicht gesehen hatten, steht die Landlady heute selbst hinter dem Tresen, ist wohl auch schon im Rentenalter, aber immer noch schlank und rank. Vier Euro kostet in diesem Jahr bei ihr das Pint, zehn Cent weniger als in den benachbarten Letterfracker Pubs und auf Renvyle. Unter den Pubgängern Tom Mongan watering his horses.

Es ist proppevoll, jeder redet mit jedem, der eine lauter als der andere, und wir bekommen kaum etwas von der Musik mit. Wir wollen schon gehen, als gegen elf Uhr zwei Drittel der Anwesen die Bar auf einem Schlag verlassen. Was ist passiert? Auf der anderen Seite der Erdkugel wird ein Fußballspiel angepfiffen und das Spiel gegenüber im Bard’s Den auf einem Fernsehschirm übertragen. Wir lehnen uns entspannt zurück, Tony singt

Black is the colour of my true love’s hair,
Her lips are like a rose so fair,
She has the sweetest smile and the gentlest hands,
And I love the ground whereon she stands …

und my own true love will nun doch noch ein zweites Pint Guinness. Weitere Christy-Moore-Songs folgen, und wir bleiben, bis eine halbe Stunde nach Mitternacht Amhrán na bhFiann* angestimmt wird.

* Irische Nationalhymne

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Sonntag, 15. Juni 2014

Gleich mehrere Reisebusse kommen uns im Inagh Valley entgegen; da wird heute eng werden bei Kylemore Abbey. Uns aber hält jetzt etwas anderes auf: Ein Jungschaf steht mitten auf der Straße, sieht uns über die Motorhaube hinweg interessiert an und macht keine Anstalten den Weg freizugeben – bis ein Wagen der Garda an uns vorbeifährt und es rücksichtslos zur Seite drängt.

Ob es am Father’s Day liegt, dass auf dem Schotterplatz vor dem Aufstieg zum Mám Ean Pass gleich drei Autos parken? Kinder, die ihre Väter zum Pilgern eingeladen haben? Doch nach Vätern mit Familie sieht das Volk nicht aus, das sich auf dem Scheitel des Passes vor dem Altar und der Statue des Heiligen Patrick breit gemacht hat. Zu viel Volk für uns, wir lassen es links liegen, wandern einige hundert Yards weiter bis zum Abstieg von der Passhöhe ins Mám Valley, suchen uns an der felsigen Kante einen Sitzstein und betrachten die Berge jenseits des Tales, die gemäß dem Sprichwort Is glas na cnoic i bhfad uait stets grüner als die im eigenen Lande sind.

Nach eine halben Stunde hoffen wir, dass sich der Menschenauflauf vor der Kapelle verflüchtigt hat und gehen zurück. In der Tat, Patrick der Große von Irland ist allein. Wir leisten ihm für ein Weilchen Gesellschaft, verspeisen auf dem Sockel vor seinem Altar eine Packung Shortbreads von Lidl und leeren eine Flasche Mineralwasser, das wir mit Grapefruitsaft aromatisiert hatten. Wie Patrick mit einem eigenen Braumeister* auf Wanderschaft zu gehen, können wir uns nicht leisten. Zwei Schafe beobachten uns.

Schafe auf dem Mám Ean Pass, © 2014 Juergen Kullmann

Zwei Stunden später sitzen wir nach einer erfolglosen Inspektion des Craftshops der Joyces of Recess auf der Bank vor ihrem Laden und lassen uns ein Mint-Eis auf der Zunge zergehen, erworben im Pub nebenan. Der hat nach einigen Jahren wieder geöffnet. Die Rezession ist vorbei.

*  *  *

Am Abend strapaziert Michael Casey mit seinem Schreien, das er für Gesang hält, im Angler’s Rest unsere Ohren. Eigentlich sollte Frank heute Abend singen, doch ist ihm etwas dazwischengekommen. Als ‘Kieran and Hog Casey’, Kieran und das Schlachtschwein Casey, ist sein Vertreter angekündigt, und nach einem Schlachtschwein, das gerade abgestochen wird, klingt er dann auch. Wir machen uns nach einem Pint von dannen.

* Glaubt man Éamonn Mac Thomáis und seinem Buch Me Jewel and Darlin’ Dublin, brachte St. Patrick seinen Braumeister Mescan mit, als er im Jahr 448 (über den Mám Ean Pass?) nach Dublin kam.

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Montag, 16. Juni 2014

Wir sind nicht die ersten, die ihr Auto auf dem Plateau oberhalb des Glassilaun Strandes abstellen. Kein Wunder, denn es geht schon auf zwölf Uhr zu. Bis um halb eins in der Früh im Pub gehockt, um eins ins Bett gekommen, bis neun geschlafen, dann ein ausgedehntes Frühstück hinter dem Cottage mit Blick auf die Berge Mayos und schließlich das Geschirr gespült und die Küche aufgeräumt – das brauchte seine Zeit.

Malerisch steht ein VW-Bulli aus den 1950er oder 60er Jahren zwischen Sand, Gras, Butterblumen und Löwenzahn, während wir durch die Dünen zum Meer hinunter stapfen. Vier Grazien und ein Hund reihen sich an der Wasserkante auf.

Four Graces, © 2014 Juergen Kullmann

Wir wandern an ihr entlang nach Westen bis ans Ende der Bucht. Es herrscht Ebbe, der Strand ist riesengroß. Mein Mädchen stakt mit hochgezogenen Hosenbeinen durch das Nass und kühlt ihre von Mückenstichen gemarterten Waden, während ich ein schattiges Plätzchen suche um ein paar Notizen in dieses Heft zu schreiben.

Sie kommt zurück und wir gehen über den Meeresboden zu einer kleinen Inseln, die jetzt trockenen Fußes erreichbar ist, linkerhand ein leuchtend grüner Seegras-Teppich auf felsigem Grund. Wir besteigen das Eiland, ein mit Gras bewachsener Hügel, aus dem hier und dort zum Sitzen einladende Steinformationen ragen. Es ist probably the northernmost part of Connemara, wenn man ein paar nur per Schiff erreichbare Inseln außer Acht lässt. Im vor uns heute friedlichen Atlantik markiert halbrechts voraus ein Obelisk auf einem aus dem Wasser ragenden Felsen die Einfahrt in den Killary Fjord. Vor fünfhundert Jahren wurde diese See vom Clan der O’Malleys kontrolliert, und glaubt man den hiesigen Lokalpatrioten, war Renvyle Castle (irisch: Rinn Mháille, Kap der O’Malleys) ein Zweitwohnsitz ihrer Chefin Gráinne Ní Mháille, bekannt auch als Grace O’Malley.

Vierhundert Jahre später gehörte dem Dubliner Arzt, Schriftsteller und Senator des irischen Freistaates Oliver John St. Gogarty, verewigt als Buck Mulligan in James Joyces Ulysses, das Renvyle House unweit der Burgruine. Es ist gegen 22 Uhr, und wir suchen hinter seinem ehemaligen Landsitz eine windgeschützte Stelle um auf den Sonnenuntergang zu warten. Rot leuchten die Felsen neben uns und in der Ferne liegt Achill Island im Abenddunst. Die Sonne jedoch beschließt hinter einer der vielen kleinen Inseln schlafen zu gehen, so dass zwar der Himmel, aber nicht das Meer leuchtet.

Sunset at Renvyle Beach, © 2014 Juergen Kullmann

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Dienstag, 17. Juni 2014

Sligo kann warten – wieder einmal*. Auf nächstes Jahr, dann hat man auch einen Grund fürs Wiederkommen, wenn es denn einen braucht. Der Irish Independent verspricht für heute den bislang schönsten Tag des Jahres, an dem will man nicht drei Stunden im Auto hocken.

Und so verbringen wir einen zweiten Tag in Folge am Glassilaun Strand. Mien Deern geht dieses Mal sogar ins Wasser, während ich oben auf der kleinen Insel sitzend den westlichen Rand Europas im Auge behalte.

Glassilaun Beach, © 2009 Juergen Kullmann

* Siehe auch Reisetagebuch 2012: Als Sligo ins Wasser fiel

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Mittwoch, 18. Juni 2014

Wir müssen uns sputen, um nach dem Frühstück die 11.30 Uhr-Fähre nach Inishbofin noch zu erreichen. Eine halbe Stunde Autofahrt bis Cleggan, das Geschirrspülen wird auf heute Abend verschoben. Wir parken das Auto bei Oliver Coyne’s an der Ecke zum Hafen und laufen zum Anleger. Man strömt bereits aufs Schiff. Vierzig Euro kostet die Tagesrückfahrkarte für zwei Personen – ganz schön happig, wenn man bedenkt, dass drei Personen und ein Auto im März für 75 Euro von Frankreich nach England und wieder zurück kommen.

Inishbofin, © 2014 Juergen KullmannBeim Auslaufen ziehen in unserem Rücken tief liegende Nebelschwaden über die Berge Connemaras. Wie sich das Wetter wohl weiterentwickelt? Als wir nach einer halben Stunde im Hafen von Inishbofin anlegen, ist uns der Nebel übers Meer gefolgt und der Westen der Insel im Dunst verborgen. “A strange fog” sagt jemand, der uns überholt. Ob wir heute Nachmittag wieder von der Insel runterkommen? Und falls nicht, ob sich dann die Zimmerpreise gemäß der Lex Ryanair verdoppeln?

Wir streben den Klippen an der Westspitze von Inishbofin zu — und der seltsame Nebel weicht vor uns zurück. Oder schieben wir ihn vor uns her? Nun liegt er im Südwesten über Inishark. Den Weg zu den Klippen habe ich schon vor einem Jahr beschrieben. Um sie herum scheint das Gelände weiter abzubrechen, wir halten Abstand. Auf der grünen Landzunge ein Kreuz:

In the memory of Edward Moll and Richard Mathes,
Students of Kansas University at Lawrence,
Who lost their young lives by drowning here
At the Stags of Inishbofin on February 3rd 1976.

Nachdenklich wandern wir weiter, nun an der Nordküste entlang. Ein Torfstecher in der Ferne stellt just in dem Moment das Torfstechen ein, in dem ich das Teleobjektiv auf die Kamera setze. Doch auch rechts des Weges gibt es etwas zu fotografieren:

AISHLING
WILL YOU MARRY ME?

lautet eine Botschaft, mit Steinen in riesigen Lettern ins Moor gelegt.

Wie schon auf der Südseite der Insel beginnt auch hier im Norden der Atlantik an der Küstenstraße zu nagen, so dass man an einigen Stellen damit begonnen hat sie mit Beton abzustützen. Eine Frau vor einem einsamen Cottage streicht einen Gartentisch in leuchtendem Blaugrün, das Gartentor hat bereits diese Farbe. Sie wünscht uns einen schönen Tag und fragt mien Deern von Fru to Fru, was sie von der Farbe halte. Ihre Tochter habe sie günstig bekommen, doch inzwischen sei sie sich etwas unsicher. “A very nice colour” beruhigt sie mein Mädchen.

Hinter Loch Bó Finne biegen wir rechts ab und wandern über den Berg auf die Südseite zurück. Vom Meer kommend schieben sich Nebelschwaden über den See der weißen Kuh und legen sich dort zu Ruh. Am Anleger scheint wieder die Sonne.

Etwa neun Kilometer lang ist dieser westliche Rundweg, der längste und schönste von dreien, die den Tagestouristen auf einer Tafel am Anleger nahegelegt werden. Und ist er dort eingetroffen, bleibt auch dem langsamsten Wanderer noch eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt der Fähre nach Cleggan – zum Nutze von Day’s Bar & Restaurant, vor dem sich die wartenden Ausflügler sammeln, unweit eines grün gestrichenen, hölzernen Bauwagen mit einem kleinen Craftshop, der bei der Abfahrt der Island Discovery schließt. Punkt fünf legt die Fähre ab, und zum erste Mal umrunden wir bei der Ausfahrt aus dem Hafen Cromwell’s Fort in der Sonne. 20 Jahre haben wir auf das Foto warten müssen.

Cromwell‘s Fort, Inishbofin, © 2014 Juergen Kullmann

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Donnerstag, 19. Juni 1014

Gut, dass wir gestern schon auf Inishbofin waren, denn der westliche Rand Europas zeigt sich wieder einmal in Forty Shades of Grey statt Green. Ein wenig lichtet sich der Himmel, als wir nach dem Frühstück und Spülen des Geschirrs von anderthalb Tagen zu einer Rundwanderung um Renvyle Head aufbrechen.

Ein Abstecher zum Friedhof ist inbegriffen – alte Bekannte besuchen. Da die Gräber anders als in Deutschland nie aufgelassen und neu vergeben werden, findet man auf den Grabsteinen mitunter ganze Familienchroniken, auch wenn man nicht immer davon ausgehen kann, dass alle genannten Personen auch tatsächlich unter ihm begraben sind. Denn mitunter schreibt man, wie uns Johnnie einst verriet, wie im Fall seines Vaters anderen Ortes ruhende Familienmitglieder der Vollständigkeit halber dazu. Unterwegs zu Charlie auf dem hinteren Teil des Friedhofs finde ich auf den Grabsteinen nur zwei Renvyler, die älter als neunzig Jahre geworden sind: einen Peter Coyne mit 92 und Johnnies Mutter mit 97.

Renvyle Head, © 2014 Juergen KullmannWir sind wieder auf dem Rundweg um die Spitze der Halbinsel. Hinter uns auf der Friedhofskuppe ragen drei Kreuze in den blau gewordenen Himmel. Auf einem Steinwall über dem Meer in die Ewigkeit blickend lassen wir zwei dicke Mädchen passieren und folgen ihnen nach einer Weile. Ob der Weg in diesem Jahr wieder durch Bullen blockiert ist? Und tatsächlich findet sich nach einigen hundert Metern an einem Gatter über dem Feldweg die unmissverständliche Warnung:

NO TRESPASSING
BULL !

Wenn es diesen Bullen – was sie aber stark bezweifele – tatsächlich geben sollte, meint mien Deern, sei er wohl noch mit den beiden dicken Mädchen beschäftigt, die wir zuvor das Gatter hatten passieren sehen, so dass wir die fünfhundert Meter Wegstrecke bis zum gegenüberliegenden Gatter gefahrlos queren könnten. Und das tun wir dann auch.

Keine besondere Vorkommnisse bis auf eine wild blökende Schafsherde. Ob die Tiere dem Farmer mitteilen wollen, dass hier jemand sein No Trespassing missachtet, oder glauben sie einen Lammfleischliebhaber unter uns ausgemacht zu haben? Das Fragment des Turmes von Renvyle Castle taucht auf und ragt immer noch bedrohlich neben dem Old Castle B&B in den Himmel. Wir stellen uns vor, wie neue Pensionsgäste ankommen und ängstlich auf die Ruine blicken. “Keine Bange”, erklärt die Landlady, “solange ich hier wohne, ist der Turm bei noch keinem Sturm aufs Haus gefallen.”

Wir diskutieren darüber und malen uns die Sache weiter aus, während wir vor dem Tankstellenladen von Tully ein Eis wegschlecken. “Welcome home”, ruft uns Gerard zu, der hier irgendetwas zu besorgen hat. Da hat der Sohn des seligen Paddy Coyne nun also doch mitbekommen, dass wir wieder da sind.

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Freitag, 20. Juni 2014

Galway zum zweiten, einfach nur so, nicht, dass wir etwas Besonderes zu besorgen hätten, meint mien Deern, und außerdem sei das Essen im Lime Restaurant (nicht Lemon, wie ich vor einer Woche schrieb) so lecker gewesen. Das ist es immer noch, kostet aber für die gleiche Mahlzeit pro Person fünf Euro mehr, da die Lunch-Preise nur bis 14 Uhr gelten.

Renvyle Head, © 2014 Juergen KullmannMein Mädchen durchstöbert diesen und jenen Laden und ich trotte hinterher, bekomme aber keine Einkaufstüten in die Hand gedrückt. Es scheint ein preiswerter Ausflug zu werden. Am Ende gehen wir in einem kleinen Shop in der Kirwan’s Lane vor Anker, eine etwas verborgene Gasse, die zugleich eine der ältesten Galways ist. Hier entdeckt sie den Kartenhalter für die Werbepostkarten von Uns Huus, nach dem sie schon seit drei Monaten gesucht hat. Aus schwerem Gusseisen und eigentlich als Halter für Präsentationsteller konzipiert, ist er auch für Ansichtskarten und Flyer jeglichen Formats geeignet. Kostenpunkt € 7,90. Nach längerer Diskussion und einigem Hin und Herüberlegen gehen dann noch zwei silberne Ohrringe mit einem kupfernen Lachs der Weisheit für ein Mädel mit, das im August in uns Huus ihren 16. Geburtstag feiern wird.

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Weitere Reiseberichte


Reiseberichte Irland: Connemara 2014
© 2015 Jürgen Kullmann – Letzte Bearbeitung: 14.10.15